Im Mittelpunkt steht Ihr Kind

 

Meine Einrichtung nimmt die Kinder in ihrer individuellen Lebenssituation wahr, ich richte meine pädagogische Arbeit hieran aus. Von zentraler Bedeutung sind für mich dabei, die Unterstützung und Förderung der Persönlichkeitsbildung, der Selbstständigkeit und der Kreativität des Kindes.

Auch die Vermittlung sozialer Kompetenzen und das Verständnis für die Verschiedenartigkeit der Menschen spielt bei meiner Arbeit eine große Rolle.

Darüber hinaus unterstütze ich Sie als Eltern, bei der Erziehungsarbeit.

 

Mein Motto:

Gemeinsam mit Ihnen

machen wir Ihr Kind stark!

 

 

 

Die ganzheitliche Förderung der Kinder umfasst

bei mir unter anderem:

 

  • Gesundheitserziehung
  • Kulturelle und soziale Grunderfahrungen
  • Sprachförderung
  • Musikalische Früherziehung
  • Bewegungstraining
  • Naturwissenschaftliche Erfahrungen

 

 

Ziele und Schwerpunkte meiner pädagogischen Arbeit:

 

Das Kind mit seiner Individualität, seinen Stärken und Schwächen, steht im Mittelpunkt meiner täglichen pädagogischen Arbeit. Durch regelmäßige Beobachtung und Dokumentationen der Entwicklungsveränderungen der Kinder, ist es mir möglich, die persönlichen Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und sie dann pädagogisch wertvoll zu unterstützen, zu begleiten und zu fördern.

Dies geschieht unterstützend zum Elternhaus, um ihr Kind zu einer selbstständigen, eigenverantwortlichen Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen.

Die Dokumentation erfolgt zu den Schwerpunkten: Sozialverhalten, Gesundheit/Hygiene, Bewegung, Spiel, Sprache und Essen und wird am Ende der Betreuung dem Kind und seinen Eltern ausgehändigt. Nach meinen Erfahrungen und Eindrücken, ist es für die Eltern eine sehr interessante, emotionale und spannende Angelegenheit, diese Berichte gesammelt zu lesen und es weckt viele Erinnerungen und Staunen darüber, wie toll sich ihr Kind weiter entwickelt hat.

 

Ich arbeite nach demokratischem Erziehungsstil, das heißt die Kinder, aber auch die Eltern haben ein Recht auf Mitbestimmung. Allerdings ist es in einigen Situationen nur durch Autorität möglich, einen reibungslosen, sicheren und dadurch erfolgreichen Tagesablauf zu gestalten und erstellte

 

Regeln wie:

 

  • nach dem Spielen werden die benutzten Sachen weggeräumt
  • bei den Mahlzeiten am Tisch, bleibt man sitzen bis alle fertig sind
  • Spielsachen werden nicht kaputt gemacht
  • Rücksicht auf andere Kinder nehmen

         und diese einzuhalten.

 

Daher ist mir die frühzeitige Vermittlung von Normen und Werten, wie Wertschätzung, Anerkennung, Respekt, Aufmerksamkeit, Liebe und vielen mehr sehr wichtig. Um somit die Zugehörigkeit eines jeden Kindes in der Gruppe aber auch der Gesellschaft zu ermöglichen. Des Weiteren ein angenehmes Zusammenleben aller Kinder gewährleisten zu können und ihnen Sicherheit zu geben.

 

Nach Leitsprüchen von Maria Montessori wie z.B. Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.

 

Die Kinder haben bei mir die Möglichkeit sich selbst zu entdecken, ihre Interessen und Neigungen werden individuell gefördert, soweit dies möglich ist. Bei unseren verschiedensten Angeboten wie z.B. Bastel- Malarbeiten, Kneten, Finger und Bewegungsspiele und auch Bücher anschauen oder vorlesen sowie puzzeln und natürlich im Freien herum zu tollen, um nur einige zu nennen. Es ist für jedes Kind etwas dabei. Hier hat es individuell verschiedenste Chancen seine Stärken zu zeigen und zu festigen und auch Grenzen zu erkennen, wobei ich sie fördere und unterstütze.

 

So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

 

Soziale Kontakte

 

Es ist eine heterogene Gruppe, worauf  ich bei der Auswahl der zu betreuenden Kinder achte, denn ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit altersunterschiedlicher Gruppengestaltung. Alle Kinder lernen voneinander und miteinander, sie helfen sich gegenseitig und sind rücksichtsvoll mit sich und ihrer Umwelt. Dieses sind wichtige Voraussetzungen um alle Kinder individuell fördern zu können. Daher lege ich sehr viel Wert auf das Sozialverhalten und versuche ihnen von Anfang an durch viel Kommunikation und Zuwendung, die Wichtigkeit von Regeln und Grenzen aufzuzeigen, um gemeinsam Freude zu haben. Das geht auch spielerisch und macht den Kindern sogar Spaß.

Schon sehr früh entdecken Kinder, dass ihr Gegenüber kein Gegenstand ist, sondern, wie sie selbst, ein Mensch der ihnen zwar ähnelt aber doch anders ist. Sie schauen sich an, ahmen sich gegenseitig nach und machen erste einfache Spiele. Je vertrauter Kleinkinder miteinander werden, desto besser gelingt es ihnen, in einen auch längeren und komplexeren sozialen Austausch miteinander zu treten. Die dabei entstehenden eventuellen Konflikte tragen dazu bei, Verständnis für andere zu entwickeln und erfolgreiche Lösungen zu finden. Als Tagesmutter halte ich mich dabei vorerst im Hintergrund und mische mich nicht in das Geschehen ein, es sei denn, ein Kind braucht meine Unterstützung, Anregung oder meinen Schutz. In Konfliktsituationen, die von den Kindern nicht allein gelöst werden können, zeige ich positive Lösungsvorschläge auf und verstärke sozial erwünschtes Verhalten positiv durch Loben, liebevolle Worte und Aufmerksamkeit. Ein Kind muss erst lernen, wie es sich sozial verhält. Negatives Verhalten wird deshalb nicht etwa bestraft, sondern es werden erwünschte Verhaltensweisen als Alternative gezeigt und dem Kind wird erklärt, was sein Verhalten bewirkt.

Durch unsere täglichen Angebote werden die Kinder motiviert, sich immer aufs Neue den Herausforderungen des Alltags zu stellen und diese, wenn auch nicht immer mit Erfolg, zu meistern. Die hieraus resultierenden täglichen Erfahrungen und die damit verbundene Wissensaneignung bereitet den Kindern Freude und stärkt ihr Selbstbewusstsein.

 

Ein Leitspruch, den ich für mich stelle lautet: „Der Mensch wächst mit seinen Anforderungen“. Dies setzte ich nicht nur für meine Motivation und Leistung als Grundsatz, auch die Kinder wachsen ständig durch neue Aufgaben, Entdeckungen und Erfolge oder auch mal Niederlagen. Dies stärkt sie in allen Bereichen.

 

Aber auch durch Bastel- und Malangebote sowie Bewegungs- und Kreisspiele, versuche ich verschiedenste Kompetenzen wie unteranderem die Kreativität, Fantasie sowie die eigene Körperwahrnehmung, das Verständnis naturwissenschaftliche Phänomene und natürlich die Sprache zu fördern und zu festigen. Auch bei unterschiedlichsten Projekten wie das „Farbprojekt“, „Gesunde Ernährung“, Wald und Wiese“ oder „Mein Körper“ haben wir gemeinsam viel Freude. Durch ihre ständige Neugier und ihren Bewegungsdrang sind die Kinder immer motiviert.

 

Ernährung:

 

Diese ist in meiner Einrichtung ein sehr wichtiges Thema!

 

In unserer Wegwerfgesellschaft gehören auch Lebensmittel mit hohem Anteil zu den Dingen, die schnell vernichtet werden, obwohl sie vielleicht noch verwertet werden können. LEIDER

 

Die Ernährung hat einen sehr hohen Stellenwert in meiner täglichen Arbeit, denn wir haben immerhin 4 gemeinsame Mahlzeiten. Frühstück, Obstmahlzeit, Mittag und Vesper, daher sollte das Angebot gesund und abwechslungsreich gestaltet sein. Dies kann ich sehr gut umsetzen, denn ich bin gelernte Köchin und wir bauen in unserem Garten selbst etwas Gemüse und Obst an. Des Weiteren ernten wir bei unseren Eltern aus dem Garten allerlei Obst und Gemüsesorten sowie Kartoffeln frisch . So z.B. Erdbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Himbeeren aber auch Äpfel und Birnen, Tomaten, Kohlrabi, Möhren, Blumenkohl und Bohnen. Die Kinder dürfen auch selbst beim Ernten helfen. Zum Frühstück gibt es Vollkornbrot oder Knäcke aber auch mal ein Toast. Getränke werden von Milch über Tee bis zu Wasser angeboten.

Hierbei ist mir die Vermittlung des verantwortungsvollen Umgangs mit den Nahrungsmitteln sehr wichtig. Die Kinder lernen nur kleine Mengen zu nehmen und dann lieber nochmal nach nehmen, um nichts weg werfen zu müssen. Und sie lernen z. B. etwas über die Herkunft und die Jahreszeit wann was wächst. Auch bei der Zubereitung helfen die Kinder teilweise mit und haben Spaß dabei.

 

Da ich jeden Tag selber koche, ist es immer frisch und ich kann mich auf die geschmacklichen Wünsche und Vorlieben der Kinder einstellen, denn auch wir mögen nicht alles. Das heißt allerdings nicht, dass es jeden Tag Nudeln oder Grießbrei gibt.

 

Probiert wird jedoch!

 

Freispiel: Das Spiel ist die Arbeit der Kinder!

 

Diese Zeit des Freispiels ist ebenfalls ein sehr wichtiger Teil bei meiner pädagogischen Handlungsweise. Hierbei lasse ich den Kindern viel Freiraum, egal ob Drinnen oder Draußen,  selbst zu entscheiden,  was und mit wem sie spielen möchten, wobei sich dies meist schon durch die Altersunterschiede und damit verbundenen unterschiedlichen Interessen in der Gruppe ergibt. Im Spiel macht das Kind Erfahrungen, die für seine soziale, geistige und sprachliche Entwicklung bedeutungsvoll sind. Kinder spielen, um sich Handlungsabläufe und den funktionellen Gebrauch von Gegenständen anzueignen und Erfahrungen über dessen physikalische Eigenschaften zu sammeln. Räumliche, kausale und kategorische Gesetzmäßigkeiten werden im Spiel entdeckt, soziale und sprachliche Fähigkeiten werden durch Nachahmung erworben. Dabei sollte das Spiel immer durch das Kind bestimmt werden. Als Spielzeug kann dazu jeder Gegenstand dienen, der für das Kind interessant und ungefährlich ist. Wichtig ist, zu wissen, dass das Spiel kein Endprodukt vorweisen muss; der Sinn des kindlichen Spiels liegt in der Handlung selbst.

Meine Rolle als pädagogische Fachkraft besteht darin, den Kindern möglichst viele Anreize zu bieten, als Vorbild zu agieren und bei Wunsch auch Spielpartner zu sein. Beteilige ich mich am Spiel, sollte ich das Kind im Spiel dort abholen, wo es in seiner Entwicklung gerade steht. Auf diese Weise kann ich sein Interesse am Meisten wecken und wir können gemeinsam Spaß daran  haben.

Durch tägliche Spaziergänge und Besuche von Spielplätzen, ermögliche ich es den Kindern, ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen und ihre motorischen Fähigkeiten in verschiedenen Umgebungen zu erproben. Dabei gehören „Bobby-Car“, Laufrad, Roller und Dreirad häufig zu unseren Begleitern. Auf unseren Ausflügen durch die Natur lernen die Kinder unterschiedliche Naturmaterialien, wie Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Stöcker, Steine und weitere kennen, sie erweitern so ihr Erfahrungsfeld. Die verschiedenen Formen und Oberflächen regen zum Basteln oder auch Experimentieren an und fördern die Kinder ebenfalls in ihrer Fantasie und Feinmotorik. Des Weiteren vermittle ich den Kindern aufmersames und richtiges Verhalten im Straßenverkehr, da wir Ampeln und Straßen überqueren bei unseren Spaziergängen.

Wir gestalten gemeinsan mit Ihnen als Eltern Ausflüge, wie Zoobesuch oder zum Bierer Berg, sowie verschiedenste Feste, Weihnachtsfeier, Fasching, Sommerfest und Ostern mit Eier rollen.

 

 

Gesundheitserziehung:

 

Jedes Kind hat sein eigenes Handtuch, eine Haarbürste und Zahnputzzeug. Nach den Toilettengängen, dem Spiel im Garten, dem Malen mit Fingerfarben, etc. werden die Hände gewaschen. Selbstverständlich auch vor und nach dem Essen.

Sauberkeitserziehung setzt eine gewisse körperliche Entwicklung voraus. Das heißt, dass bestimmte Muskeln und Nervenbahnen ausgebildet sein müssen, damit das Kind seine Blasen- und Darmmuskulatur kontrollieren kann. Erst ab einem Alter von eineinhalb bis zwei Jahren merken die Kinder, dass die Blase oder der Darm voll sind. In der Regel beginne ich aber sobald ein Kind frei und sicher allein sitzen kann, es mit dem Topf vertraut zu machen, indem ich es auf den Topf setze, natürlich nur kurze Phasen. Da dies ja meist in der Gruppe geschieht, zeigt sich hier schnell durch Nachahmen und Abschauen der Abläufe, dass die Kinder bereitwillig topfen. Das Kind entscheidet, wann es soweit ist. Sobald es Interesse an Toilette oder Töpfchen signalisiert, unterstütze ich es natürlich in seinem Bestreben. Das Weglassen der Windel, bespreche ich in einem kurzen Austausch unserer Erfahrungen und Vorstellungen mit den Eltern, da die Sauberkeitserziehung in häuslicher Umgebung und in der Tagespflegestelle parallel laufen sollte. Bei „kleinen Missgeschicken“ reagiere ich gelassen und ruhig. Für die Zeit des Trockenwerdens stellen mir die Eltern mehrere Wechselsachen zur Verfügung, falls doch einmal etwas daneben geht.

Auch den Umgang mit der Zahnbürste vermittle ich von Anfang an. Denn gesunde Zähne sind sehr wichtig!

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